5. Januar 2012

Ich bin so wortlos und leer gesprochen, wie eine Traumlose Nacht. Schwanke Tag für Tag irgendwo zwischen Sein und nicht sein. Am liebsten würde ich schreien und all den Leuten zeigen wie es ist, wenn es eben nie okay ist. Es ist manchmal in Ordnung nicht okay zu sein, aber soetwas wie das hier, hat denke ich niemand auf der Welt verdient.
Ich liebe es mich leiden zu sehen, mich zu zerstören und ich denke nicht, dass ich im moment irgendetwas mehr liebe als das. Ich denke nicht das ich schwach bin. Schwach sind die Menschen, die Verdrängen wollen, denn ohne zu wissen, was im Alter passiert, denke ich, dass sich all die Schmerzen, all die Sorgen weiter ins Herz brennen und irgendwann wird es zu spät sein, wahres Glück zu empfinden.
Ich möchte nicht so enden und deshalb gehe ich Montag in diese Klinik und versuche mir helfen zu lassen. Ich will dieses Jahr überleben.
Ich habe versprochen, dass ich niemals aufgebe und ich halte mich an die Dinge, die ich sage, auch wenn es mir im Moment unmöglich erscheint überhaupt diese Nacht zu überstehen.
Eine psychologin meinte einmal zu mir, ob es mir kein schlechtes gewissen macht, dass meine Eltern wissen, dass sie ein Kind geboren haben, was nicht leben will.

Vergessen.

Niemand, der in dieser Situation nicht ist, kennt dieses Gefühl nicht. Sterben zu wollen, in dem Wissen, dass man die Leben aller geliebten Menschen zerstört. Man kann es einfach nicht lassen. Ich würde gerne einfach morgen aufstehen und mich nicht so fühlen und nicht so denken, aber einfach ist oft am allerschwertsen.




Ein paar Scherben
auf meinen Wangen.
Ein paar Splitter
im Augenlicht.
Wenn du liest,
erzählen sie Romane






Manchmal gibt es einfach keine Ausweg.
Egal wo man ist und wer man ist.
Machmal muss man einfach spielen
Wie Maus und Katz.
Und manchmal muss man sich eingestehen,
dass man verloren hat.

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