4. Dezember 2011

Manchmal muss man fortfahren um bei sich selbst anzukommen.





Sag mir wie weit der Weg noch ist, dann sag ich dir, wie weit meine Kraft noch reicht.
Denn ich bin am Ende meiner Kräfte. Ich kann dir nicht versprechen nicht aufzugeben. Ob du hier bist oder nicht, weil das ein so großes Versprechen ist, so eine große Last, die ich nicht auf mich nehme.
Mein Blick wandert zu meinem Schreibtisch. Leerer Blick. Kalter Blick.
Suchtschubladen.
Klingen links, Kippen rechts.
Du weißt genauso gut, wie ich, dass sie letzten Endes auf mich warten werden. Sie werden nicht diejenigen sein, die aufgeben. Sie warten dort Tage, vielleicht auch Monate, aber mein Blick wird immer wieder zu ihnen gleiten, bis ich nachgebe, bis ich mich zu dieser eigenwilligen Liebe hingeben werde.
Aber wer versteht diese Liebe schon?
-Die Liebe zur Klinge?


Manchmal wünschte ich, ich könnte aus mir
-herausbrechen
ohne dabei an mir selber zu
 -zerbrechen





Die größten Lügen erzählen wir uns jeden Tag selber. Wir leben in dem glauben, wir wüssten, wie das Leben ist, dabei haben wir nur Ansgt. Wir fürchten uns davor, dass wir nie jemanden finden werden, den wir wirklich lieben und der uns wirklich liebt. Selbst wenn wir irgendwann ein Gefühl dafür entwickeln, was Liebe überhaupt ist, fürchten wir uns diese vielleicht gefundene Liebe zu verlieren. Wir fürchten, dass wir ohne Liebe nicht glücklich werden und das ganze Leben lang alleine leben.




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