1. Dezember 2014

Ich hoffe, dass wenn wir beide irgendwann, am Liebsten wenn wir ganz betrunken sind, darüber reden können.

Eine lange Zeit, bevor ich dich überhaupt gekannt habe, habe ich versucht mein Leben zu retten. Für Jahre war es die gleiche Routine. Jeder Tag ein neuer Versuch, aber ich will, dass du weißt, dass ich es wirklich versuche. Ich habe aufgehört mein Herz zu zerschneiden, ich trinke weniger, esse wieder. Und die Tage, wo ich aufwache und mein größter Wunsch den Tod bedeutet, werden weniger und wirken weiter entfernt.
Nein, ich bin nicht okay. Aber mir ging es nicht mehr gut seit ich 14 war. Trotzdem bin ich noch hier. Und ich versuche, ich atme noch. Für mich ist das manchmal genug.
Ich frage mich, ob du mich mögen könntest, aber nicht mich, bin noch nicht mal das was ich zu sein scheine. Und ich frage mich, ob das alles einen Sinn ergibt, das mit dir und mir, weil was ist, wenn du mich nie zu sehen bekommst, immer nur das willst, was du gerne hättest?
Ich bin nicht gut. Niemals. Nicht für dich und auch nicht für mich.

 
Es gibt keine Worte für diese Einsamkeit.
Keine Worte, um zu erklären, wie es sich anfühlt.
Es gibt keinen Weg in die Hölle.
Und ich würd dir gerne, die Schwere beschreiben, wenn man nicht mal mehr weinen kann.
Der einzige Weg,
dir zu zeigen, wie ich fühle
-ist zu sterben.

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