4. September 2011

I'm gonna die tonight. You are okay with that, right?

Ich saß in der Bahn. Ohne Ziel. Wollte einfach nur fahren und nie wieder irgendwo anhalten.
Die Stimmen in meinem Kopf fingen an zu schreien, befahlen mir, was ich zu tun hatte. Brachten mich zu Boden. Ich versuchte sie loszuwerden, aber diesmal sollten sie gewinnen. Mit meinen Anweisungen klar vor augen fuhr ich immer weiter ins nichts.
Meine Handy klingelt. Mein Freund ruft besorgt an. Befiehlt mir auszusteigen, zurück zufahren. Er würde auf mich warten. Zitternt stieg ich aus. Er rief wieder an .. "ich liebe dich" sagte er und legte auf. Ich blieb atemlos zrück. Hatte nicht die chance gehabt, etwas zu erwieder. Aber ja, ich denke, dass ich ihn auch liebe. Ja.






Mir ist kalt. Ich denke nicht, dass ich jetzt erfriere, aber möglich wärs. Könnte zu der Brücke hier in der Nähe gehen, runterschauen, runterspringen. Könnte mir die Pulsadern aufschneiden. Richtig quallvoll, so wie ich es verdient habe.
Stattdessen aber setzte ich mich, feige wie ich bin, wieder zurück in den Zug und zwinge mich, weiterzuleben.
Aber irgendwann wird es mich wieder einholen. irgendwann werde ich den Mut dazu finden. Irgendwann werde ich glücklich sein. Irgendwann anders.









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